Welche Chancen und Risiken bringt die Digitalisierung für das städtische Leben mit sich?

Forschungsfragen

  • Wie können Digitalisierung und Künstliche Intelligenz dazu beitragen, dass der Transformationsprozess hin zu nachhaltigen Smart Cities oder Smart Regions gelingt?
  • Welche digitalen Infrastrukturen in den Städten und der kommunalen Wirtschaft sind notwendig, um digitale Innovationen in die Anwendung zu bringen?
  • Wie kann die Digitalisierung zu einer besseren Gesundheitsversorgung in Stadt und Land beitragen?
  • Was sind Potenziale und Herausforderungen neuer digitaler Mobilitätskonzepte wie der Shared Autonomous Mobility oder der 3D-Mobilität?
  • Welche Herausforderungen bezüglich Datenschutz und Datensicherheit sind zu beachten?
  • Welche Implikationen hat die Digitalisierung für die Rolle und Funktion städtischer Räume als Orte persönlicher Interaktionen und zivilgesellschaftlichen Engagements?
  • Wie sieht eine sinnvolle Digitalisierung von kommunalen Verwaltungsleistungen und Bürgerbeteiligungsformaten aus?
     

Projekte

Integrierte Digitalisierung der Trinkwasserversorgung (InDigWa)

InDigWa ist eine Morgenstadt-Innovationspartnerschaft für synergetische Datennutzung bei der Trinkwasserversorgung. Ziel ist, erstmals alle Stakeholder in diesem Bereich zusammenzubringen, um mittels datenbasierter Lösungen sowohl Effizienz als auch Qualität des Gesamtsystems zu steigern und damit die Trinkwassersicherheit weiter zu verbessern. Hierzu sollen alle bisher weitestgehend autonom agierenden Stakeholder und ihre unterschiedlichen Datenformate vernetzt und disruptive neue Wertschöpfung geschaffen werden. Als einer der Projektpartner liefert das Fraunhofer ISI fachlichen Input, unter anderem zu den Themen Wasserwiederverwendung, alternative Wasserressourcen, Wasser und Wärme, zukünftige Entwicklungen bei Wasserangebot und -bedarf.

Digitalisierung und Umwelt: Auswirkungen des digitalen Wandels auf Umwelt, Stadtentwicklung und Klimaschutz

Die aus dem Projekt »Auswirkungen des digitalen Wandels auf Umwelt, Stadtentwicklung und Klimaschutz« hervorgehende Kurzstudie soll erstmals strukturiert analysieren und aufzeigen, in welchen Handlungsfeldern die größten Chancen und Potenziale der Digitalisierung, beispielsweise für Effizienzgewinne oder Klimaschutzziele, liegen und wo es sich folgerichtig lohnt, weiterführende Strategien und Positionen zu entwickeln. Zudem soll die vorliegende Kurzstudie Anregungen geben, in welche Aufgabenfelder im Kontext des digitalen Wandels sich das BMUB primär einbringen sollte und welche grundsätzliche Rolle das BMUB beim Zukunftsthema Digitalisierung übernehmen könnte.

Territorial Responsible Research and Innovation and Smart Specialisation (TetRRIS)

The EU-funded TetRRIS project aims to promote responsible research and innovation (RRI) on the EU territorial level. First, the project will map and analyse territorial systems to understand the current role of RRI. Second, it will collaborate with stakeholders to create mechanisms and supporting elements to enhance RRI. Third, it will support the organisation of pilots to implement RRI. Fourth, it will help territorial actors to increase their knowledge and receive peer support from other regions. Eventually, the project will promote a dialogue between different levels of research and innovation governance on RRI.

Ein Gigabitnetz für Baden-Württemberg. Stand und Perspektiven des Glasfaserausbaus

Baden-Württemberg liegt bei der Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen (FTTH/B) im Bundesländer-Vergleich derzeit auf einem schlechten elften Platz (von 13 Flächenländern). Dennoch gibt es eine Reihe erfolgreicher Glasfaser-Projekte, die von Telekommunikations- und Kabel-TV-Unternehmen, aber auch von Landkreisen, Gemeinden und kommunalen Unternehmen gestartet wurden. In dieser Studie werden ausgewählte Glasfaser-Projekte analysiert. Dabei wird die Frage gestellt, inwieweit die gewählten Strategien in ihrer Gesamtheit dazu führen können, dass mittelfristig ein flächendeckendes Gigabitnetz in Baden-Württemberg entsteht.

Analysen zum Innovationsstandort Sachsen

Als Grundlage der sächsischen Innovationspolitik dient seit 2013 die Innovationsstrategie des Freistaats Sachsen. Diese Strategie ist der Masterplan im Bereich Innovation und beinhaltet innovationspolitische Schwerpunkte und Ziele. Gleichzeitig dient sie zur Erfüllung der ex ante Konditionalität für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, d.h. die Bewilligung des Operationellen Programms durch die Europäische Kommission. Auf Grundlage der bestehenden Innovationsstrategie möchte die Staatsregierung eine strategische Grundlage schaffen, die an sich verändernde Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Vor diesem Hintergrund wird eine umfassende evidenzbasierte Studie zu Innovationspotenzialen und innovationsrelevanten Rahmenbedingungen des Freistaates Sachsen durchgeführt.

Regional Innovation Monitor 2015-2016 (RIM-Plus)

The overall objective of the RIM-Plus project is to contribute to the competitiveness of European regions by increasing the effectiveness of regional innovation policies and strategies, by continuing the efforts begun in the framework of the Regional Innovation Monitor from 2009-2012. As in the previous RIM project, its purpose and specific contribution is to enhance the scope and quality of policy assessment by providing policy-makers, other innovation actors and researchers with the analytical framework and tools to evaluate the strengths and weaknesses of regional policies and regional innovation systems. To this end, the inventory of innovation strategies at regional level in Europe that was established in the course of the first Regional Innovation Monitor project, will be maintained, regularly updated in a more proactive manner than before made available to actors involved in developing regional innovation policy measures. Moreover, the so far established channels of communication (workshops, topical publications and newsfeeds) will be extended and further developed.

Begleitforschungsvorhaben zum BMBF-Wettbewerb »Gesundheitsregionen der Zukunft«

Das Ziel der Begleitforschung ist die wissenschaftliche Begleitung und kontinuierliche Unterstützung der fünf vom BMBF geförderten »Gesundheitsregionen der Zukunft« und weiterer ausgewählter nicht-geförderter Regionen. Außerdem werden verallgemeinerbare Kenntnisse gewonnen, die auf überregionaler Ebene relevant sind, das heißt sowohl anderen Regionen als auch der Politik und dem Gesundheitswesen allgemein zugute kommen.  

Studie zur Evaluierung von Innovationen im Gesundheitswesen

Ziel der bereits abgeschlossenen Studie war es, ein indikatorengestütztes Evaluationstool zu erarbeiten, mit dessen Hilfe einzelne Innovationen oder auch Maßnahmen von Akteuren im Gesundheitswesen daraufhin geprüft werden können, inwieweit sie zur Erreichung von zwölf übergeordneten Zielen und damit zu einer positiven Gesamtentwicklung des Gesundheitswesens beitragen. Im Ergebnis wurde das Evaluationstool ZEIG entwickelt, das online unter www.zeig-analyse.de zur Anwendung bereit steht.

Forum Privatheit – Forschung für ein selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt

Ausgehend von technischen, juristischen, ökonomischen sowie geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Ansätzen arbeitet das Forum Privatheit an einem interdisziplinär fundierten Verständnis der Rolle von Privatheit in der digitalen Gegenwart. Hieran anknüpfend werden Konzepte zur (Neu-)Bestimmung und Gewährleistung informationeller Selbstbestimmung und des Privaten in der digitalen Welt entwickelt.
 

Gemeinwohlorientierung im Zeitalter der Digitalisierung: Transformationsnarrative zwischen Planetaren Grenzen und Künstlicher Intelligenz

Das Vorhaben entwickelt ethische Konzepte und sinnstiftende Erzählungen (Narrative) für gesellschaftliche Veränderungsprozesse unter ausdrücklicher Berücksichtigung von solchen digitalen Technologien, die die derzeitigen Beziehungen zwischen Mensch, Technik und Umwelt grundlegend verändern können.

 

Veröffentlichungen

Methodisches Portfolio

  • Technikfolgenabschätzung
  • Innovationsbewertung
  • Regionalspezifische Innovationsindikatorik
  • Analyse ethischer, sozialer und ökonomischer Aspekte
  • Risikoabwägungen
  • Empirische Sozialforschung
  • Partizipative Verfahren
  • Roadmapping
  • Szenario-Analyse
  • Begleitung und Evaluation von Modellprojekten