Projekt

Ein Gigabitnetz für Baden-Württemberg. Stand und Perspektiven des Glasfaserausbaus

 

 

 

Baden-Württemberg liegt bei der Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen (FTTH/B) im Bundesländer-Vergleich derzeit auf einem schlechten elften Platz (von 13 Flächenländern). Dennoch gibt es eine Reihe erfolgreicher Glasfaser-Projekte, die von Telekommunikations- und Kabel-TV-Unternehmen, aber auch von Landkreisen, Gemeinden und kommunalen Unternehmen gestartet wurden. In dieser Studie werden ausgewählte Glasfaser-Projekte analysiert. Dabei wird die Frage gestellt, inwieweit die gewählten Strategien in ihrer Gesamtheit dazu führen können, dass mittelfristig ein flächendeckendes Gigabitnetz in Baden-Württemberg entsteht.

 

 

Während sich die Versorgung mit Breitbandanschlüssen mittlerer Geschwindigkeit (bis 50 MBit/s) in den letzten Jahren trotz verbleibender weißer Flecken deutlich verbessert hat, hinkt Baden-Württemberg bei den zukunftsträchtigen direkten Glasfaseranschlüssen (Fibre-To-The-Home/ To-The-Building) hinterher. Die Landesregierung hat dies erkannt und fördert Glasfaserprojekte in ländlichen Gebieten, in denen sich der Ausbau für private Unternehmen nicht rechnet. Aber auch die Deutsche Telekom, der Kabelnetzbetreiber Unitymedia und eine Reihe kommunaler Unternehmen treiben den Glasfaserausbau punktuell voran. In ländlichen Gebieten und in Ballungsräumen entstehen so Schritt für Schritt Gigabit-Inseln, die ein Licht auf die künftige, vollständige Glasfaservernetzung im Land werfen.

Die Studie besteht aus zwei Teilen:

1. Bestandsaufnahme laufender Glasfaser-Ausbauprojekte in Baden-Württemberg.

2. Analyse von Erfolgsstrategien ausgewählter Glasfaserprojekte.

Grundlagen für die Bestandsaufnahme sind der Breitbandatlas des Bundesverkehrsministeriums, die Förderlisten von Bund und Land sowie eigene Recherchen. Für die Analyse der Erfolgsstrategien sind fünf Fallstudien vorgesehen.

 

Ziel der Studie ist es, Hotspots der Gigabitvernetzung in Baden-Württemberg zu identifizieren und herauszufinden, unter welchen Bedingungen sich die jeweils gewählten Strategien auf andere Ausbaugebiete übertragen lassen.

Publikationen

 

Die Studie basiert auf folgenden Vorarbeiten:

Laufzeit

Januar 2018 bis September 2018

Auftraggeber

  • Baden-Württemberg Stiftung

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