Transformationsprozesse: Wie finden wir gemeinsam Ziele und gestalten Anpassung erfolgreich?

Forschungsfragen

  • Welche Rolle spielen urbane Räume bei der Erreichung von Transformationszielen?
  • Was bedeutet sozio-technische Transformation bezogen auf den urbanen Raum?
  • Wie beeinflussen urbane Innovationsökosysteme die Gestaltungsmöglichkeiten urbaner Transformationsprozesse?
  • Welche Akteure / Stakeholder sind in die Entwicklung von Zukunftsbildern und deren Umsetzung einzubeziehen?
  • Wie lässt sich Partizipation in Transformationsprozessen erfolgreich gestalten?
  • Wie können transnationalen Netzwerkbeziehungen urbane Transformationsprozesse begünstigen?
  • Welche politischen Steuerungsmöglichkeiten von urbanen Transformationsprozessen gibt es?
     

Projekte

Beteiligungsprozess zur Weiterentwicklung der Hightrech-Strategie (HTS) der Bundesregierung 

Der Beteiligungsprozess möchte neue Perspektiven aus der Gesellschaft in die Weiterentwicklung der Strategie einbeziehen. Dafür finden von Juni bis August 2020 bundesweit sieben Regionaldialoge statt. Sie bestehen jeweils aus einer Online-Diskussion und ein bis zwei Akteurskonferenzen (in digitaler Form wie auch vor Ort). Hier kommen traditionelle und neue Akteure aus Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um nach dem Prinzip der Ko-Kreation gemeinsam regional-spezifische Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Die Ergebnisse der Regionaldialogen werden im Hinblick auf zukünftig neue Herausforderungen, Innovationskulturen und Zukunftskompetenzen für Deutschland ausgewertet. Dazu werden in einem überregionalen Ergebnisdialog mit unterschiedlichen Stakeholdern, Innovationsexpertinnen und -experten sowie dem Hightech-Forum Vorschläge erarbeiten und abschließend als Impulse für die Weiterentwicklung der Hightech-Strategie in einer Staatssekretärsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern aller Ministerien präsentiert und erörtert.

Transitionsgestaltung für nachhaltige Innovationen – Initiativen in den kommunal geprägten Handlungsfeldern Energie, Wasser, Bauen & Wohnen (TransNIK)

Innovative Ansätze in Richtung Nachhaltigkeit lassen sich in verschiedenen Bereichen beobachten, so auch in klassischen kommunalen Handlungsfeldern: Energieversorgung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Bauen und Wohnen. In TransNIK sollen Treiber und Hemmnisse für die Entwicklung und Verbreitung innovativer nachhaltiger Ansätze in den drei Handlungsfeldern untersucht und zentrale Punkte für eine Transition zu neuen Lösungen identifiziert werden.

Kommunikation und Partizipation für die gesellschaftliche Transformation von Bioökonomie (BioKompass)

Das Forschungsprojekt BioKompass unterstützt den gesellschaftlichen Transformationsprozess hin zu einer Bioökonomie, d.h. einem auf Ökosystemleistungen basierenden Wirtschaftsmodells durch die partizipative Entwicklung eines vertieften, umfassenden Verständnisses einer zukünftigen biobasierten Wirtschaftsweise in der Form von Zukunftsvorstellungen zur Bioökonomie,die partizipative Entwicklung von Bildungsinhalten, die Entwicklung und Erprobung innovativer Partizipations- und Kommunikationsformate für unterschiedliche Zielgruppen im Museumsbereich sowie eine begleitende Evaluation zur Unterstützung der Übertragbarkeit der Formate auf andere Transformationsprozesse.  

Integration ökonomischer und lösungsorientierter innovationspolitischer Rationalitäten

Mit Blick auf die Verleihung des Reinhard Mohn Preises 2020 unterstützt das Fraunhofer ISI die Bertelsmann Stiftung bei der fachlichen und wissenschaftlichen Vorbereitung der Preiseverleihung. Der Reinhard Mohn Preis 2020 steht unter der Überschrift »Innovationskraft stärken. Potenziale erschließen«.  

Veröffentlichungen

Methodisches Portfolio

  • Leitbildentwicklung / Visioning
  • Umfeldanalyse / Horizon Scanning und Trendanalysen
  • Szenarienentwicklung
  • Roadmapping
  • Präsenz- und/oder Online-Prozesse zur Beteiligung
  • Bedarfsanalysen
  • partizipative Modellierung
  • Vision Assessment
  • Cognitive Mapping (hier bspw. zur Analyse von Gleichen und Ungleichen Verständnissen von Lebensqualität)
  • Ethnographische Methoden
  • Situationsanalyse (nach Clarke 2005)
  • Transformationsbezogene Policy-Analysen, Design von Policies, Governance-Arrangements und Regulierung
  • Monitoring, Begleitforschung, formative Evaluation, Wirkungsmessung
  • Sozialwissenschaftliche Forschung zu systemischer Resilienz