Presseinformationen 2022

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  • Dem Raffineriestandort Schwedt kommt eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Kraftstofflieferant für Ostdeutschland zu. Durch das kommende Ölembargo steht der Standort aktuell vor großen logistischen Herausforderungen. Im Zuge der deutschen Klimaziele stellt sich zudem die Frage, ob und wie sich Raffineriestandorte wie Schwedt für eine klimaneutrale Zukunft in einem schrumpfenden Kraftstoffmarkt rüsten können. Wie ein zukunftssicheres Produktportfolio des Standortes aussehen könnte, stellen drei Fraunhofer-Institute in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Leitprojekt TransHyDE nun vor. Im jetzt veröffentlichten Policy Paper betrachten sie, wie sich das heute eingesetzte Rohöl durch Alternativen ersetzen lässt, um Kraftstoffe und Plattformchemikalien künftig klimaneutral in Schwedt zu erzeugen.

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  • Der Bau neuer LNG-Terminals verfolgt das Ziel, die Energieabhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Die damit einhergehende fossile Infrastruktur könnte allerdings den Übergang des Energiesystems zu erneuerbaren Energieträgern und damit die Energiewende behindern. Daher ist die Frage der Umrüstbarkeit dieser LNG-Terminals für eine spätere Nutzung mit erneuerbaren Energieträgern wie flüssigem Wasserstoff oder Ammoniak von besonderer Bedeutung. Eine neue Studie des Fraunhofer ISI im Auftrag der European Climate Foundation (ECF) befasst sich hiermit und kommt zu dem Ergebnis, dass eine spätere Umrüstung von LNG-Terminals zum Import von Flüssigwasserstoff oder Ammoniak mit großen Unsicherheiten behaftet ist.

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  • Die Nutzung von Mikromobilitäts-Diensten (shared micromobility services) hat in den vergangenen Jahren insbesondere in Städten zugenommen. Doch können gemeinschaftlich genutzte E-Scooter und E-Bikes Städte und ihre Verkehrssysteme nachhaltiger machen? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI im Auftrag des Anbieters Lime eine Studie durchgeführt. Dazu wurden Umfrageergebnisse zur Verkehrsmittelnutzung mit Emissionsdaten aus sechs Städten kombiniert. Aus den Erkenntnissen lassen sich mehrere Schlussfolgerungen für Industrie und Praxis ableiten.

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  • Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI hat infolge des Corona-Lockdowns vom Frühjahr 2020 mehr als 200 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland zu ihrer Krisen-Resilienz befragt. Die nun veröffentlichte Studie zeigt, welche Bedeutung Industrie-4.0-Technologien für die Widerstandsfähigkeit von Betrieben haben – und welche Branchen sich als resilienter erwiesen als andere.

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  • Wasserstoff und H2-Syntheseprodukten wird in der künftigen Klimapolitik eine große Bedeutung beigemessen. Doch wie könnte sich der Wasserstoffbedarf global entwickeln? Dieser Frage widmet sich eine neue Meta-Studie unter Koordination des Fraunhofer ISI, die im Rahmen des Forschungsprojekts HyPat mehr als 40 Energiesystem- und Wasserstoffszenarien neu ausgewertet hat. Die Studie macht dabei Aussagen zu den Bandbreiten der möglichen künftigen Entwicklung des Wasserstoffbedarfs weltweit, in der EU und China bis 2050 und unterscheidet verschiedene Nachfragesektoren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Szenarien mit ambitionierten Treibhausgas-Reduktionszielen.

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  • © Fraunhofer ISI/Julia Weller

    Die Gründung des Fraunhofer ISI im Jahre 1972 liegt nun ein halbes Jahrhundert zurück. Aus diesem Grund fanden sich am Donnerstag etwa 200 Gäste aus Forschung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im ZKM Karlsruhe ein, um in einem Festakt das 50-jährige Jubiläum des Instituts gemeinsam zu begehen.

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  • Auf Basis einer neuen Online-Umfrage zum Metaverse untersucht der Joint Innovation Hub am Fraunhofer ISI in einem jetzt veröffentlichten Whitepaper internationale Nutzerpräferenzen, Geschäftsmodelle und Innovationsprozesse im Metaverse.

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  • Bei der Reduktion von CO2-Emissionen birgt der Bereich Langstreckentransport mit schweren Lkw besondere Herausforderungen hinsichtlich der Energieversorgung und der Standortwahl. Mit dem Projekt »PiLaTes« will das Land Baden-Württemberg eine Pilotinfrastruktur umsetzen, um Erkenntnisse abzuleiten sowie den weiteren Ausbau von Lade- und Wasserstofftankstellen zu unterstützen und beschleunigen. In diesem Kontext starten unter Leitung des Fraunhofer IAO mehrere Forschungspartner, darunter das Fraunhofer ISI, eine Untersuchung zur zukünftigen Wasserstofftankstellen- und Schnellladeinfrastruktur für Langstrecken-Lkw in Baden-Württemberg.

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  • © Fraunhofer ISI

    Die Erzeugung von Raumwärme und Warmwasser macht fast ein Drittel des europäischen Endenergieverbrauchs aus und wird immer noch von fossilen Brennstoffen, insbesondere Erdgas, dominiert. Ein neuer, im Rahmen der Studie »Renewable Space Heating under the Revised Renewable Energy Directive« von der TU Wien, dem Fraunhofer ISI, e-think, dem Öko-Institut und Viegang Maagoe entwickelter Datensatz zeigt, dass in der EU fast 50 Prozent der Heizwärme durch Erdgas erzeugt werden. Die Erdgasabhängigkeit variiert jedoch stark zwischen den einzelnen Ländern und reicht von null bis 90 Prozent. Die Studie will zu einer besseren Informationsgrundlage zur Gestaltung politischer Dekarbonisierungs-Maßnahmen beitragen. Der neu veröffentlichte und offen zugängliche Datensatz mit Zusammenfassungen für alle 27 EU-Länder ermöglicht es Nutzer:innen, die Struktur der Raumwärmenachfrage und -versorgung in allen EU-Ländern zu erkunden.

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  • Das Fraunhofer ISI erstellt im Rahmen der BMBF-geförderten Begleitmaßnahme »BEMA 2020 II« regelmäßige Forecasts zu den in Europa entstehenden Batteriezell-Produktionskapazitäten. Aktuelle Zahlen verdeutlichen, dass am Ende des Jahrzehnts in Europa die Produktionskapazitäten auf bis zu 1,5 TWh ansteigen könnte – wobei der mit knapp 400 GWh größte Anteil aus neuen Produktionsstätten in Deutschland stammen könnte.

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