Webinar  /  24. Juni 2020, 13:00 – 14.30 Uhr

Concentrated Solar Power als eine Option für eine sichere Stromversorgung in Europa: Welche Chancen und Potentiale haben europäische Kooperationsprojekte und wie sollten diese ausgestaltet sein?

Einige Regionen Europas haben ein größeres Potential für erneuerbare Energien als andere; so eignen sich beispielsweise südeuropäische Länder besser für Solarenergie. Um den EU-Mitgliedsstaaten dabei zu helfen, ihre Ziele bis 2020 und 2030 zu erreichen, wurden europäische Kooperationsmechanismen als Teil der »Erneuerbare-Energien-Richtlinie« eingeführt. Mitgliedsstaaten der EU haben dabei die Möglichkeit, gegenseitige Vereinbarungen abzuschließen, um ihren Bedarf an erneuerbaren Energien zu decken.

Das EU-geförderte Projekt MUSTEC (Market Uptake of Solar Thermal Electricity through Cooperation) hat das Ziel, die Möglichkeiten der Expansion von Concentrated Solar Power (CSP) in Europa mittels Kooperationsmechanismen zu unterstützen.

Das ebenfalls von der EU geförderte Projekt AURES II (Auctions for Renewable Energy Support II) befasst sich mit der Ausgestaltung der Erneuerbaren-Energien-Förderung basierend auf Ausschreibungen. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für die Politik für einen kosteneffizienten Ausbau von Erneuerbaren zu entwickeln.

Ziel des gemeinsamen MUSTEC-AURES-II-Webinars ist es, Treiber und Barrieren für CSP-Projekte zu identifizieren, die Länder wie Deutschland mit erneuerbarer Elektrizität versorgen können. Dafür werden Projektergebnisse zur sozialen Akzeptanz von solchen CSP-Kooperationsprojekten aus Sicht verschiedener gesellschaftlicher Gruppen durch das Fraunhofer ISI präsentiert und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert.

Die Projektergebnisse aus zwei AURES-II-Studien zu CSP- und grenzüberschreitenden Ausschreibungen stellen dar, wie eine solche Kooperation in Zukunft ausgestaltet werden kann.