Projekt

Integration und Transfer der r³-Forschungsergebnisse zur nachhaltigen Sicherung strategischer Metalle und Mineralien (INTRA r³ +)

Strategische Metalle und Mineralien spielen zwar mengenmäßig eine geringe Rolle, sind aber wichtig für die Herstellung von Hightech-Produkten. Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage ist es für die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands entscheidend, die nachhaltige Versorgung mit diesen Ressourcen sicherzustellen. Um das Ziel einer höheren Ressourceneffizienz zu erreichen, unterstützt die BMBF-Fördermaßnahme „r³ – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ (r³) die Erforschung und Entwicklung innovativer Technologien, Dienstleistungen und Verfahren. Geforscht wird in den Bereichen "Recycling", "Urban Mining" sowie Einsparung und Substitution in Prozessen und Produkten. Zudem wird ein Leitfaden zur Messung von Ressourceneffizienz entwickelt. Neben diesen Vorhaben zur Technologieentwicklung wurde ein Integrations- und Transferprojekt zur Vernetzung und wissenschaftliche Begleitung der Verbünde gestartet.

Ziel der r3-Forschungsprojekte ist die Entwicklung von Lösungsansätzen für Wirtschaft und Industrie, die zügig in praktisch anwendbare Recycling- und Herstellungsverfahren sowie in bessere Technologieprodukte überführt werden können. Für diese Überführung ist ein handlungsorientierter Informations- und Technologietransfer entscheidend. Schwerpunkte des Integrations- und Transferprojekts INTRA r3+ sind die interne Vernetzung, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Verbesserung von Kooperationen mit externen Partnern auf nationaler und internationaler Ebene. Das Projektteam bewertet die Forschungsergebnisse hinsichtlich ihres Beitrags zur Nachhaltigkeit (Wirtschaftlichkeit sowie energie- und umweltpolitische Anforderungen) und zur Versorgungssicherheit. Gemeinsam mit den Projektleitern bereitet das Team den Transfer von neuen Technologien und Produkten in die Wirtschaft vor.

Innerhalb des Integrations- und Transferprojekts ist das Fraunhofer ISI im Teilvorhaben „Potenzialanalyse“ für folgende Arbeitspakete zuständig:

  1. Erhöhung der Versorgungssicherheit

  2. Gesamtwirtschaftlicher Nutzen der Fördermaßnahme

  3. Screening des internationalen Umfelds

  4. Identifikation zukünftiger Herausforderungen für Ressourceneffizienz 

Laufzeit

Januar 2012 bis Dezember 2015

Auftraggeber

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF

Koordination

  • Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie

Partner

  • Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

  • Deutsche Rohstoffagentur

  • Universität Stuttgart, Lehrstuhl für Bauphysik (LBP)

  • Technische Universität Bergakademie Freiberg

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