Projekt

Addressing productivity paradox with big data: implications to policy making (BIGPROD)

Das Projekt BIGPROD untersucht, inwiefern sich verändernde Innovationsprozesse den in westlichen Volkswirtschaften beobachtbaren Productivity Slowdown beeinflusst haben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der zunehmenden Bedeutung von immateriellen Vermögensgegenständen als Schlüsselressourcen sowie dem gestiegenen Vernetzungsgrad, unter anderem im Rahmen von Open Innovation.

Ziel des BIGPROD-Projekts ist es, bestehende ökonometrische Ansätze wie das Crepon-Duguet-Mairesse (CDM)-Modell mit theoretisch fundierten Big-Data-Ansätzen zu erweitern, die durch Piloten validiert und an relevante Interessengruppen kommuniziert werden.

Das Projekt umfasst Methoden der Paneldaten-Ökonometrie, Fallstudien, Big-Data-Ansätze und die Verwendung von Innovationsindikatoren.

BIGPROD trägt zum H2020-Arbeitsprogramm bei, indem es die Nutzung von Big Data in der Produktivitätsanalyse mit einer transparenten Operationalisierung ermöglicht und Pilotprojekte zu Schlüsselfragen der Integration von Big Data in den Politikzyklus durchführt. Der rigorose theoretische Ansatz wird ein besseres Verständnis des »Quasi-Stillstands« der Produktivität ermöglichen. Mit Hilfe einer getesteten Datenarchitektur, die derzeit erweitert wird, wird das Projekt die Datengenauigkeit und -sicherheit verbessern. Die Folgenabschätzung wird es uns ermöglichen, validierte Ergebnisse von Interessengruppen zu erstellen. Schließlich wird die Reichweite bestehender Indikatorensätze es ermöglichen, die Ergebnisse zu nutzen.

Laufzeit

01.12.2019-30.11.2021

Auftraggeber

European Commission

Partner

  • VTT
  • PPMI
  • University Maastricht
  • Technical University Delft