Die Studie analysiert das Potenzial einer "Power-to-X" (PtX) Wirtschaft in Marokko, d. h. die Umwandlung von erneuerbarem Strom in synthetische Kraftstoffe, synthetisches Methan oder synthetisches Ammoniak.
Ziel dieser Studie ist es, die Potenziale für eine "Power-to-X"-Wirtschaft und deren Teilsektoren in Marokko zu identifizieren, die damit verbundenen industriellen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von PtX zu diskutieren und Empfehlungen auszuarbeiten und zu priorisieren.
Für die Analyse wurden 10 Hypothesen über Power-to-X (PtX) und seine Chancen und Einschränkungen für Marokko formuliert. Dieser Ansatz wurde gewählt, weil es noch zahlreiche Unsicherheiten über die mögliche zukünftige Rolle von PtX gibt, sowohl in Europa als auch in Ländern wie Marokko.
Die Formulierung solcher Hypothesen, unterstützt durch aktuelle Wissens- und Unsicherheitsanalysen, trägt dazu bei, die notwendigen Diskussionsprozesse zu fördern, um die mögliche zukünftige Rolle der PtX-Technologien im Energiesystem genauer zu bestimmen.
Die Hypothesen wurden in vier Gruppen unterteilt:
Auf der Grundlage der Analyse der 10 Hypothesen wurden folgende Empfehlungen für kurz- und mittelfristige Forschung und Entwicklung (F&E) zu PtX in Marokko abgeleitet:
Oktober 2018 bis Februar 2019
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und
Ministerium für Energie, Bergbau und nachhaltige Entwicklung
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI