Projekt

Unterstützungsleistungen für den Innovationsfonds (2019-2024)

Der Innovationsfonds (IF) ist ein zentrales politisches Instrument der EU, um die Markteinführung industrieller Lösungen zur Dekarbonisierung Europas und den Übergang zur Klimaneutralität zu unterstützen. Aufgrund seines Umfangs und seiner Ausrichtung auf die Unterstützung bei der Einführung bahnbrechender sauberer Technologien, bei denen die inhärenten Projekt- und Finanzrisiken am größten sind, nimmt der IF eine einzigartige Stellung unter den europäischen Fördersystemen ein.

Die laufende Projektreihe umfasst die Unterstützung der Europäischen Kommission bei allen Tätigkeiten des Innovationsfonds (Förderaufrufe, Antragsverfahren (Helpdesk), Bewertung und Monitoring, Kommunikation und Umfragen) und die Verbesserung der Methodik für die Vergabekriterien: Potenzial zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen, Innovationsgrad, Projektreife, Replizierbarkeit und Kosteneffizienz, einschließlich relevanter Kostenaspekte.

 

Ziel des EU-Innovationsfonds (IF) ist es, für Unternehmen und Behörden finanzielle Anreize zu schaffen, um in die nächste Generation kohlenstoffarmer Technologien zu investieren. Ein weiteres Ziel des IF besteht darin, die Rolle von EU-Unternehmen als globale Technologieführer auszubauen. Als Nachfolger des NER 300, dem EU-Programm zur Unterstützung der Demonstration von Kohlenstoffabscheidung und -speicherungstechnologien sowie innovativer erneuerbarer Energietechnologien, erweitert der IF dessen Anwendungsbereich auf Energiespeicherung, energieintensive Industrien, Flug-, Schiffs-, Straßenverkehr und Gebäude. 

 

 

Zunächst verfolgte diese Projektreihe das Ziel, die Europäische Kommission (DG CLIMA) bei der Vorbereitung des ersten Förderaufrufs für den Innovationsfonds zu unterstützen. Dies umfasste im Einzelnen folgende Tätigkeiten:

  • die Ermittlung von allgemeinen Projektbeispielen und Referenzanlagen;
  • die Entwicklung von Methoden, Leitlinien und Instrumenten zur Berechnung der relevanten Kosten spezifischer Projekte;
  • die Entwicklung von Methoden und Anleitungen zur Berechnung des Potenzials zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen spezifischer Projekte in Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS); 
  • und die Entwicklung und Erprobung von Bewertungs- und Auswahlmethoden für zwei der fünf Auswahlkriterien, nämlich die Wirksamkeit im Hinblick auf das Potenzial zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen und die Effizienz im Hinblick auf die relevanten Kosten des Projekts.

Aufbauend auf den bisherigen Vorbereitungsarbeiten für die Kommission besteht das Ziel des aktuellen Projekts darin, die Vorbereitung und Durchführung der (vierten) Runde der IF-Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen 2023 zu unterstützen. Dies umfasst insbesondere: 

  • Unterstützung bei der Verbesserung der Methodik für künftige Aufforderungen durch (1) die Sammlung von Rückmeldungen von IF-Stakeholdern (Antragsteller:innen, Evaluator:innen, Begünstigte der Projektentwicklungsunterstützung (PDA)) und (2) die Bewertung und Bereitstellung von Beiträgen zu allen Vergabekriterien
  • Unterstützung bei der Analyse und Kommunikation der Ergebnisse durch (1) Veranstaltungen und (2) Projektbögen, um nicht nur die Zahl der Anträge, sondern auch die Qualität und die Vielfalt der vorgeschlagenen Projekte zu erhöhen.

 

 

  • Bewertung, Überprüfung, Beurteilung
  • Begleitforschung
  • Methodenentwicklung
  • Politikanalyse
  • Innovations- und Technologieanalyse, Technologiebewertung, Diffusionsanalyse

Laufzeit

von Oktober 2019 bis Dezember 2024

Auftraggeber

  • Europäische Kommission (DG CLIMA)

Partner

  • ICF (lead)