Projekt

Commons-based Peer Production in Offenen Werkstätten: Ein dezentraler Pfad in der Green Economy (COWERK)

Es wird geschraubt, gestrickt, gehackt und gedruckt. In FabLabs, Hacker Spaces, Repair Cafés und anderen sogenannten »offenen Werkstätten« werden Formen des gemeinsamen Arbeitens und Produzierens erprobt, die zukunftsweisend sein könnten. Längst sprechen Beobachter von der Rückkehr einer »Kultur des Selbermachens« und werten das Aufkommen von offenen Werkstätten als Anzeichen einer bevorstehenden »industriellen Revolution«, weg von der Massenproduktion hin zu einer dezentralen und offenen, dabei zugleich nachhaltigeren, Ökonomie.

Das Forschungsvorhaben COWERK untersuchte, welchen Beitrag offene Werkstätten zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. Dabei wurde angenommen, dass offene Werkstätten Ausdruck und Ergebnis sich verändernder Produktions- und Innovationsbedingungen sind und als spezifische Organisationsform zugleich das Potenzial haben, nachhaltigere Formen des Wirtschaftens hervorzubringen. Hauptziel des Projektes war es, herauszufinden, wie die offene Werkstatt als spezifische Organisationsform ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig gestaltet, in der gesellschaftlichen Breite verankert und mit bestehenden ökonomischen Strukturen im Kontext offener Innovationsprozesse verknüpft werden kann.

Die Abteilung Foresight des Fraunhofer ISI lotete in Modul 3 die Zukünfte einer kollaborativen Ökonomie aus. Hierzu wurden Zukunftsworkshops veranstaltet, ein Leitfaden für offene Werkstätten entwickelt und Stakeholder-Dialoge durchgeführt.

 

Laufzeit

11/2014 – 10/2017

Auftraggeber

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Partner

  • Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, gemeinnützig (Koordinator)
  • Fraunhofer ISI
  • Fraunhofer UMSICHT
  • Multiplicities
  • Universität Bremen
  • Verbund offener Werkstätten e.V. VOW

Publikationen

Vorträge

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