Projekt

»Neurospicy Futures of Work« – Partizipative Spekulationen durch Prototyping

Wie können inklusive Arbeitswelten der Zukunft aussehen – gedacht und gestaltet aus neurodivergenter Perspektive? »Neurospicy Futures of Work« verbindet Design, Spekulation und Forschung zu neuen Visionen der Arbeit.

Hintergrund

»Neurospicy Futures of Work« erforscht, wie zukünftige Arbeitswelten gemeinsam mit neurodivergenten Personen – insbesondere mit ADHS – gestaltet werden können. Im Zentrum steht das spekulative Prototyping: ein kreativer Ansatz, mit dem alternative Arbeitsrealitäten entwickelt und sichtbar gemacht werden. Die partizipative Gestaltung übersetzt individuelle Erfahrungen in konkrete Artefakte und ermöglicht neue Perspektiven auf das Zusammenspiel von Arbeit und Neurodivergenz. Das Projekt zeigt, wie Perspektivenvielfalt zur Innovationsfähigkeit beiträgt und die Gestaltung inklusiver Arbeitskulturen voranbringt.

Zielsetzung

Ziel ist es, einen innovativen methodischen Ansatz zu entwickeln, der marginalisierte Perspektiven nicht nur einbezieht, sondern als Ausgangspunkt für Zukunftsgestaltung und Innovation nutzt. Durch die Verbindung von Zukunftsforschung, partizipativem Design und systemischem Denken stärkt das Projekt die methodische Kompetenz im Designkontext – sowohl auf institutioneller Ebene als auch bei den beteiligten Gestalter:innen.

Methodik

Im Projekt »Neurospicy Futures of Work« bringt das Fraunhofer ISI seine Expertise in den Bereichen Zukunftsforschung, Innovationsprozesse und Wissenstransfer ein. Die Gruppe Futures and Innovation begleitet das Designteam methodisch und fungiert als Reflexionspartnerin an der Schnittstelle von Forschung und Gestaltung. Ziel ist es, kreative Designprozesse mit systematischer Zukunftsmethodik zu verknüpfen und so tragfähige, spekulative Zukünfte zu entwickeln.

Projektlaufzeit

April bis Dezember 2025

Projektpartner:innen

Melanie Arz und Alex Bernatzky in Kooperation mit dem Fraunhofer ISI

Fraunhofer Residenzprogramm »Artist/Designer in Lab 2025«

Das Programm bietet externen Kunst- und Designschaffenden die Möglichkeit, zusammen mit Fraunhofer-Forschenden ihre Ideen und Visionen umzusetzen – so entstand auch die Kooperation mit Zukunftsforscherin Melanie Arz und Designer Alex Bernatzky für das Projekt  »Neurospicy Futures of Work«.