Projekt

Entwicklung einer Bioökonomiestrategie für die TechnologieRegion Karlsruhe (Re2source)

 

Über die Hälfte der Bevölkerung Baden-Württembergs lebt mittlerweile in urbanen Ballungsräumen, ein Trend, der in Zukunft stetig zunehmen wird. Daraus ergeben sich vielschichtige Herausforderungen hinsichtlich der Verwertung von Reststoffen und Abfällen in Stoffkreisläufen. Die urbane Bioökonomie kann einen unverzichtbaren Beitrag zu der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele und der nachhaltigen Entwicklung von Städten leisten, indem sie den Gebrauch fossiler Rohstoffe reduziert oder eine ressourcenschonende Wirtschaftsweise etabliert. Re2source zielt darauf ab, zusammen mit assoziierten kommunalen Partnern in der TechnologieRegion Karlsruhe eine regionale Bioökonomiestrategie zu entwickeln. In einem partizipativen Prozess werden Trends und Potenziale erhoben und Handlungsoptionen für einen dynamischen Transformationsprozess der Region erarbeitet.

 

 

Gegenstand des Projektes ist es, eine regionale Bioökonomiestrategie zur Förderung der Transformation hin zu einer bio-basierten Kreislaufwirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe zu entwickeln. Dabei werden im Besonderen Möglichkeiten zur Steigerung der Emissionsreduktion und Ressourcenrückgewinnung in der Region untersucht und Potenziale bioökonomischen Wirtschaftens genutzt.

Die Aufgabenstellung sieht unter anderem vor:

  • innerhalb der beteiligten Kommunen und Landkreise jeweilige zentrale Akteure (kommunale Einrichtungen, regionale Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Wirtschaftscluster, Verbände und Kammern sowie weitere zivilgesellschaftliche Organisationen) zu identifizieren;
  • auf Grundlage einer Akteursanalyse eine Bestandsaufnahme der urbanen Bioökonomie systematisch zu erarbeiten;
  • durch eine Stoffstromanalyse alle wesentlichen biogenen Reststoffströme in der TechnologieRegion Karlsruhe zu erfassen;
  • durch Strategieentwicklung Ziele zu definieren und einen Maßnahmenkatalog zur Erreichung dieser Ziele zu erarbeiten;
  • Sofortmaßnahmen umzusetzen.

 

Laufzeit

4/2023 - 8/2024

Auftraggeber

  • Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg