Welche Technologien werden die Zukunft prägen? Auf welche Rohstoffe werden sie angewiesen sein? Dies sind einige der zentralen Fragen, die die Studie »Rohstoffe für aufkommende Technologien 2026« der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) antreiben. Um eine fundierte und aktuelle Wissensbasis über die möglichen Nachfrageentwicklungen für Rohstoffe aus rohstoffintensiven und -sensiblen Schlüssel- und Zukunftstechnologien zu erhalten, versucht die Studie den Rohstoffbedarf für ausgewählte Zukunftstechnologien für das Jahr 2045 abzuschätzen.
Zukünftige Technologien mit relevantem Rohstoffbedarf werden durch einen fortlaufenden Screening-Prozess am Fraunhofer ISI identifiziert, der Literaturrecherchen und Workshops mit Experten aus Wissenschaft und Industrie umfasst. Die finale Auswahl der Technologien wird in Cluster gruppiert, um eine detaillierte Analyse ihres Rohstoffbedarfs zu ermöglichen. Um den zukünftigen Rohstoffbedarf in Bottom-up abzuschätzen, wird jede ausgewählte Technologie hinsichtlich ihrer technologischen Besonderheiten und ihrer zukünftigen globalen Marktdiffusion sowie ihres aktuellen spezifischen Rohstoffbedarfs und zukünftiger Veränderungen dieses Rohstoffbedarfs durch technologische Entwicklungen analysiert. Die Abschätzungen sind eingebettet in verschiedene Rahmenszenarien, die mögliche globale sozioökonomische Entwicklungen auf Basis der Shared Socio-economic Pathways (SSPs) beschreiben, sowie in sektorale Rahmenszenarien, die mögliche zukünftige Entwicklungen in den Bereichen Energie, Digitalisierung und Mobilität beschreiben.
01.02.2025 bis 31.07.2026