Projekt

Im Rahmen einer Begleitforschung für die Arbeitsweltberichterstattung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales untersucht das Projekt, inwiefern die Corona-Krise betriebliche Transformationsprozesse bei produzierenden Unternehmen behindert, verändert oder ausgelöst hat. Die folgenden Fragen stehen im Mittelpunkt der Analysen:

• Welche Maßnahmen wurden zur Bewältigung der Krise ergriffen?
• Welche Beschäftigtengruppen waren hiervon besonders betroffen?
• Gibt es Unterschiede in der Betroffenheit von Beschäftigtengruppen (Geschlecht, Alter, Qualifikationsprofile etc.)
• Welche Formen der Partizipation und/oder kollektiver Mitbestimmung haben die Bewältigung der Krise erleichtert?

Für die Projektbearbeitung werden folgende Methoden eingesetzt:

• Dokumentenanalysen zu den Auswirkungen der Corona-Krise
• halbstrukturierte Experteninterviews
• strukturierende Inhaltsanalyse als Basis für fallstudienbasierten Vergleich von vier Fällen

Die Projektergebnisse fließen in die neue Arbeitsweltberichterstattung ein, die sich im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales an die betriebliche Praxis, die Sozialpartner, die Arbeitspolitik und die interessierte Öffentlichkeit richtet. Die Berichterstattung umfasst dabei den jährlich erscheinenen Arbeitswelt-Bericht sowie das Arbeitswelt-Portal, das den Bericht mit aktuellen empirischen Befunden ergänzt.

11.2020-6.2021

Bundesministerium für Arbeit und Soziales