Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsmessung

Im Zentrum des Geschäftsfelds Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsmessung steht die Analyse von Innovationssystemen, wobei das Hauptaugenmerk auf der Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit von Feldern, Ländern und Märkten liegt. Hierbei finden etablierte Indikatoren sowie neuartige Datenzugänge und fortschrittliche Methoden Anwendung, auf deren Basis sich relevante Aspekte des Innovationsgeschehens und -erfolges in Volkswirtschaften oder Industrien aussagekräftig abbilden lassen.

Im Fokus steht dabei die kontinuierliche Neubewertung der internationalen Position Deutschlands und Europas im globalen Innovationsumfeld und die Herausarbeitung von Entwicklungsdynamiken und entsprechenden Handlungsmöglichkeiten. Vor allem die Analyse geistiger Eigentumsrechte gilt hierbei als zentraler Bestandteil des Methodenspektrums, wobei neben Patenten als zentralem Indikator auch weitere Indikatoren wie Handelsmarken im Analysefokus sind. Zudem spielt die Analyse von Unternehmensdynamiken in diesem Kontext eine wichtige Rolle.

Das Portfolio wird durch ökonomische Impactanalysen sowie Analysen zur Innovationsnachfrage flankiert, wo das Geschäftsfeld mit neuen Messkonzepten und der Entwicklung von Indikatoren zur aktuellen Diskussion beiträgt. Hierzu werden Patent-, Außenhandels- und Unternehmensstatistiken, wie auch die komplementäre Auswertung von Sekundärstatistiken zum Zweck der Entwicklung themenspezifischer Kompositindikatoren herangezogen.

Das Geschäftsfeld verfügt über Auswertungsmöglichkeiten an den Schnittstellen bestehender Datenbanken sowie ihrer Verknüpfung mit themenspezifisch ergänzenden Datenquellen. Darüber hinaus entwickeln wir vor dem Hintergrund konzeptioneller Erkenntnisse neuartige Messverfahren auf Basis unstrukturierter Daten (Big Data, Textmining und Web-Scraping), um neue Fragestellungen zu beantworten und Erkenntnisse über die Funktionen und Mechanismen von Innovationssystemen zu erzielen.