Projekt

WIRtschaften 2040 - Wachstum, Wohlstand und Teilhabe

© Pia Bublies

Die Coronakrise hat Deutschland im Griff – jeden Tag neue Nachrichten, wie schwer der Wirtschaftseinbruch wird, jede Woche neue Prognosen darüber, wie rasch und in welchem Maß sich wieder Wachstum einstellen wird. Dabei ist die Coronakrise kein augenblickliches Wachstumsproblem, das wir einfach aussitzen können. Die Coronakrise ist ein Beschleuniger für den strukturellen Wandel, der die deutsche Volkswirtschaft schon vor der Pandemie erfasst hat. Digitalisierung, Globalisierung, demographischer Wandel und auch die Folgen unseres immensen Verbrauchs natürlicher Ressourcen sind die Triebkräfte dieser Veränderungen. Gleichzeitig wächst auch die Herausforderung, Teilhabechancen für alle Menschen und Gruppen in der Gesellschaft zu gewährleisten. Die Veränderungen werden tiefgreifend sein und sie werden alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft betreffen.

 

Vor diesem Hintergrund wurden insgesamt sechs Szenarien entwickelt, welche aufzeigen, wie unterschiedlich sich die aktuelle Krise sowie andere Faktoren und Trends langfristig auf den Wirtschaftsstandort Deutschland auswirken können. 

Um den Wandel zu gestalten, hat das Fraunhofer ISI im Auftrag der Bertelsmann Stiftung einen mehrstufigen Szenarioprozess konzipiert und durchgeführt. Im Rahmen des Projektes „WIRtschaften 2040“ wurden zusammen mit Experten aus führenden Wirtschaftsforschungsinstituten sowie Akteuren aus der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Szenarien entwickelt und Handlungsoptionen für die deutsche Politik abgeleitet. Dabei wurde auch analysiert, wie Wirtschaft und Gesellschaft 20 Jahre nach Corona aussehen werden.