Projekt

Anforderungen der Integration der erneuerbaren Energien an die Netzentgeltregulierung

Die deutsche Energie- und Klimapolitik hat das Ziel, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2020 um 40 % und bis 2050 um 80-95 % gegenüber 1990 zu senken. Der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist eine zentrale Maßnahme zur Erreichung dieser Ziele. Ihr Anteil an der Stromerzeugung soll bis spätestens 2050 auf mindestens 80 % gesteigert werden. Diese Ziele erfordern einen Umbau des Stromsystems nicht nur auf der Erzeugungsseite, sondern auch auf der Abnahmeseite und im Netz.

Das Projekt hat zum Ziel, die gegenwärtige Situation des Netzentgelt- und Netznutzungssystems aus rechtlicher, ökonomischer und technischer Perspektive zu analysieren. In der Analyse sollen Hemmnisse und Defizite identifiziert werden, die eine Umstellung der Stromerzeugung auf weitgehend erneuerbare Energien erschweren. Dazu werden die Wirkungen des Netzentgelt- und Netznutzungssystems für die unterschiedlichen Netznutzer in den Blick genommen. Abschließend werden Empfehlungen entwickelt, um das Netzentgeltsystem in Hinblick auf ein erneuerbar dominiertes System weiterzuentwickeln. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Verteilung der Netzkosten auf die Nutzergruppen sowie Anreizen für lastnahe Ansiedlung und flexibles Abnahmeverhalten.

Laufzeit

2013 bis 2015

Auftraggeber

  • Umweltbundesamt

Partner

  • Stiftung Umweltenergierecht, Würzburg, Deutschland