Projekt

Die Einführung fortgeschrittener Fertigungstechnologien in Unternehmen stellt eine wichtige Voraussetzung für die Modernisierung europäischer Industrien dar. Die Einführung solcher Technologien erlaubt Firmen nicht nur die Steigerung ihrer Energieeffizienz, sondern auch ihrer Produktivität, Schlüsselfaktoren zur Erhaltung sowohl ihrer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit als auch der Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit ihrer Produktion.

Gemäß EU Definition beinhalten fortgeschrittene Fertigungstechnologien:

• Hochleistungsfertigung zur Erhöhung von Flexibilität, Präzision und Mangelfreiheit (z.B. moderne Werkzeugmaschinen, fortgeschrittene Sensoren, 3D Drucker),

• IKT-gestützte intelligente Fertigung (Industrie 4.0), Integration von IKT in Fertigungsprozesse (z.B. intelligente Fabriken),

• nachhaltige Fertigungstechnologien zur Steigerung der Energieeffizienz und Reduzierung von Abgasen (z.B. Prozesssteuerungstechnologien, Produktlebenszyklusmanagement).

Obwohl viele Bereiche der industriellen Fertigung in Europa aktuellste und technologisch weit entwickelte Produktionseinrichtungen unterhalten, bestehen vor allem im KMU-Bereich nach wie vor erhebliche Schwierigkeiten bei der Einführung bereits entwickelter Fertigungstechnologien in produzierenden Unternehmen. Nach wie vor wird das industrielle Wachstum durch eine nicht hinreichende Nachfrage nach fortgeschrittenen Produkten und Technologien gehemmt, durch die wesentliche Effizienzpotenziale ungenutzt bleiben.

Vor diesem Hintergrund hat EASME diese Studie in Auftrag gegeben, um zentrale Treiber und Hemmnisse hinsichtlich der Einführung fortgeschrittener Produkte und Technologien in Firmen zu bestimmen, relevante Bereitschaftsfaktoren in europäischen KMU zu identifizieren und mittels Empfehlungen zur Entwicklung einer effektiven Politik beizutragen, die Anreize und verbesserte Rahmenbedingungen für die Einführung fortgeschrittener Fertigungstechnologien schafft.